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VDST-Mitglieder mit einem Profi der Unterwasserfotografie unterwegs auf Tauchsafari auf den Malediven

Ein Bericht von Ingrid Fütterer, PTSV Starnberg e.V.

Durch eine Reise-Ausschreibung in der Verbandszeitschrift „Sporttaucher“ wurden sie auf eine Tauchsafari mit dem bekannten Profi-UW-Fotografen Herbert Frei – selbst ebenfalls Mitglied des VDST- aufmerksam; die 5 Mitglieder des Polizeitauchportvereins Starnberg eV (PTSV Starnberg) Otto, Ingrid, Felix, Ilona und Elof sind mit ihm auf die Reise gegangen. Alle hatten das Ziel, vom Profi ein paar Tricks fürs Fotografieren unter Wasser abzuschauen. 

PTSV_Gruppenfoto.jpg

Von links nach rechts: Otto, Ingrid, Herbert Frei, Felix, Ilona und Elof

Verwendet wurden bei den PTSV-lern unterschiedlichste Kameramodelle: Angefangen bei einem High-Tech Gerät Nikon D200 im eleganten Hugifot- Gehäuse über Modell Sealife sowie verschiedenen GoPro-Modellen bis hin zur kleinen Nikon Coolpix Kompakt-Kamera. 

Die Zahl der unterschiedlichen Kameras war groß und alles dicht gedrängt auf dem dafür vorgesehen Platz auf dem Boot

PTSV_Tauchkameraplatz.JPG

Auf drei Tauchgängen täglich konnten die unterschiedlichsten Motive belichtet werden. Mal waren es große Mantas oder Ammenhaie im freien Wasser, dann Rotfeuerfische und Muränen in ihren Verstecken am Riff; aber auch schöne Schnecken, die den Namen „Warzenschnecke“ eigentlich gar nicht verdienen, und zierliche Putzergarnelen. Wegen ihrer blitzschnellen Bewegungen waren Anemonenfische besonders schwierig abzulichten.

Ein Highlight beim Fotografieren waren zwei Ammenhaie, die ihre Köpfe in ein Loch am Riff steckten, wie gefangen wirkten, aber tatsächlich nur von kleinen Fischen geputzt wurden. 

PTSV_Ammenhai mit Fotograf.JPG

An anderer Stelle fand sich ein Kofferfisch eingeklemmt in einem Korallenstrauch und schien zu schlafen. Wenn die kleinen Clownfische ihre winzigen Jungen verteidigten, dann wurden die aus ihrer Sicht riesig erscheinenden Kameras mit ihrem Flutlicht frontal angegriffen oder der Taucher in die Hand gezwickt.

 

Absoluter Höhepunkt der Reise war der junge Walhai mit ca 4-5 Metern Länge, der sich vor die Kameras wagte und von der emsig hinterherschwimmen-den Schnorchler-Gruppe verfolgt wurde.

PTSV_Walhai mit Schnorchelnden Fotografe

An einem der letzten Abende durfte jeder Gast aus seinem Fundus die 5 besten Fotos oder Filme zeigen und bekam vom Profi Herbert Tipps. Beispielhaft seien folgende Hinweise genannt: Idealerweise von unten nach oben fotografieren; mit dem Blitz spielen und mehrere Aufnahmen vom selben Motiv machen; das Motiv lieber etwas zu dunkel belichten, weil das für den Bildsensor besser ist; Korallen besser ganz als in Teilen abfotografieren; keine vom eigentlichen Fisch-Motiv ablenkenden Taucher im Bildhintergrund zeigen

Am Ende hilft dann nur, immer wieder mit der Technik zu üben und ein gutes Auge für schöne Motive zu entwickeln. Manchmal hilft auch das Glück bei einem guten Motiv, das man schnell mal abgeknipst hat und sich als gute Aufnahme entpuppt. 

 

Als Fazit die Erfahrungswerte der PTSV-ler zu den unterschiedlichen Kameras: Die High-Tech-Kamera ist mit ihrem massiven Gehäuse und dem großen Blitz selbst unter Wasser noch schwer und man benötigt eine gute Kondition, um sich mit ihr zu bewegen. Schöne Bilder gibt es nur mit viel Übung. Sealife und GoPro machen das Fotografieren/ Filmen deutlich handlicher und lassen auch noch Großfisch-Aufnahmen zu. Die Stärke in der kleinen, ganz einfach zu bedienenden Coolpix liegt in der Nahaufnahme von Kleintieren. Hier bringt sie erstaunlich gute Farbqualität und läßt auch den Profi ab und zu staunen. 

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