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BLTV Jugendfahrt 2019: Für die Jugend des PTSV ging es dieses Jahr zur Basis "Aquanautic Elba".

Ein Artikel von Nicolas und Dario.

Die alljährliche beliebte Jugendfahrt des BLTV stand auch dieses Pfingsten wieder an. Dieses Jahr war unser Verein mit so vielen Jungendlichen vertreten, wie noch nie zuvor. Insgesamt 6 begeisterte Taucher des Vereins machten sich auf die lange Reise zur „Isola d’Elba“. 

 

Begonnen hat die lange Reise im Münchener Süden. Dort gab es für viele der Jugendliche ein freudiges Wiedersehen mit den anderen Tauchern aus Bayern, mit denen bereits die letzten Jahre getaucht wurde. Nachdem das ganze Tauchgepäck verstaut war und die besten Sitzplätze ergattert wurden, konnte die 12 stündige Fahrt durch die Nacht beginnen. 

Die Busfahrt hatte alles, was eben zu einer Jugendfahrt dazu gehört: Schlechte Musik, wenig Schlaf, stickige Luft und sehr wenig Pausen. Dementsprechend waren wir froh, als wir die Küste Italiens mit frischer Luft erreicht haben und entspannt auf die Fähre warten durften.

 

Sobald wir auf Elba angekommen sind, hieß es erstmal für die Woche einzukaufen, da jedes Apartment für sich selber sorgt. Nach einer weiteren Stunde kurvenreicher Fahrt, haben wir endlich die Tauchbasis „Aquanautic Elba“ erreicht. Die Basis, unter der Leitung von Björn Heyduk, trägt nun seit 5 Jahren den Titel der „besten Tauchbasis“ im Mittelmeer. Und das nicht ohne Grund. 

Nach einem kurzen Check-In an der Basis, konnten wir gleich unsere Apartments beziehen. Diese sind alle nah aneinander gelegen, sodass alle Jugendliche in der Nähe sind. 

 

Die lange Fahrt wurde mit einem Sprung ins frische und kühle Meer hinter sich gelassen und am Strand wurde der Abend ausgeklinkt. 

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Abb. Jugend des PTSV Starnberg in Elba

Ab dem nächsten Morgen konnten wir endlich das machen, weshalb wir die lange Reise auf uns genommen haben. Und zwar zu TAUCHEN. Nach einem ersten Check-Tauchgang an der 50 Meter entfernten Hausbucht stand für die restliche Woche Ausfahrten mit dem Boot an. 

 

Zwischen den Tauchgängen gab es immer genügend Zeit, gemeinsam Mittag zu essen, sich von den anstrengenden Tauchgängen oder der langen Nacht zuvor zu erholen.

 

Die nächsten Tage vergingen wie im Flug. 

Frühstück auf dem Balkon, Tauchen, Mittagessen, wieder Tauchen, Abendessen und am Abend wurde der Tag mit einem Glas italienischen Wein beendet. 

 

Aber nicht nur wurde Abends gemeinsam gekocht, sondern auch gemeinsam Essen gegangen, wie z.B. „all you can eat Pizza“ oder das beliebte Grillen auf der Tauchbasis. Bjorn ist mittlerweile als Grillchef sehr bekannt und beliebt, und es musste keiner hungrig nach Hause gehen.

 

Für alle Taucher, die dieses Jahr zum ersten Mal die Reise angetreten haben, stand die Tauchertaufe auf dem Programm. Diese wird vom Herrscher aller Meere, sprich Neptun höchstpersönlich durchgeführt. Dabei müssen die Jugendliche ein Elixier, welches aus geheimen und jedes Jahr unterschiedlichen Zutaten besteht, aus dem Schnorchel trinken. So viel können wir verraten; Es ist meistens jede der 5 Geschmacksrichtungen vertreten. Nach erfolgreicher Taufe gab es eine Urkunde, welche ab dem Zeitpunkt jedes Jahr mit sich mitgeführt werden sollte, um eine erneute Taufe zu vermeiden.

 

 

Zu sehen gibt es im Mittelmeer doch noch einige interessante Meeresbewohner. Von den "üblichen" Tieren wie Oktopoden, Sepias und Muränen wurden auch Katzenhaie, ein Mondfisch und sogar ein Seepferdchen gefunden. Vor allem bei unseren zwei Nachttauchgängen wurde man oft fündig, da hier die größeren Tiefe auf die Jagd gehen. Aber auch an der persönlichen Weiterbildung wurde gearbeitet. So konnte jeder an seinem nächsten Abzeichen arbeiten und weitere Erfahrung gesammelt werden. 

 

 

Dieses Jahr mussten wir uns von Ralf Günther verabschieden. 

Ralf war viele Jahre lang Jugendleiter vom BLTV wo er u.a. die Jugendfahrten organisiert hat. Dieses Jahr hatte er bereits die Leitung abgegeben, und war nur noch als „normaler Tauchlehrer“ nach Elba mitgefahren. Zum Abschied und Dank für seine ganze Arbeit gab es unteranderem ein signiertes T-Shirt mit den Unterschriften aller Teilnehmer. 

 

Am Ende der sieben tägigen Tauchfahrt stand noch viel Arbeit auf dem Programm. Das Aufräumen der Apartments hatte doch länger gebraucht als geplant, da sich über die Woche einiges an Abwasch angesammelt hatte. 

Nachdem alles im Bus verstaut war, stand die 12 stündige Fahrt zurück nach München an. Die Rückfahrt ging jedoch sehr schnell vorbei, fast zu schnell als einen lieb war, da es nun wieder hieß, Abschied von einander zu nehmen.

Allerdings gibt es für uns noch einmal dieses Jahr gemeinsam Tauchen zu gehen. Ende Juli gibt es noch ein Taucher-Campingwochenende am Steinberger See. Ansonsten wird man sich nächstes Jahr auf der Jugendfahrt wieder treffen.

 

Es war wieder eine verdammt coole und lustige Zeit und wir können es gar nicht bis nächstes Jahr erwarten.

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